Bokito

Bokito hieß rin Gorilla, der in den Zoos von Berlin und Rotterdam lebte und Zweimal ausbrach. Bei einem Zoobesuch in Rotterdam erzählte mir jemand diese Geschichte. Beeindruckt von Bokito selbst entstand der Gedanke meines Gorillaprojektes.

Das Muster ist dann oft das gleiche, ich schaue mir entsprechende Film- und Bildmaterialien an, um einen Bezug zu den Körperproduktionen und Bewegungsablauäufen zu erhalten.

Natürlich fließt auch immer viel Intuition ein, in diesem Falle sind es der “Dian Fossey Rip”-Schriftzug auf seinem Bein, der “No Future”-Schriftzug auf dem Gesäß, etliche Kreuze und gebrochene Herzen, Sterne.

Die Kombination mit Papillon auf seiner ausgestreckten Hand soll die Güte dieses sanften Riesen unterstreichen. Etwas Patriotismus fließt mit den Sarre-Flaggen auf den Schmetterlingsflügeln auch hinein.

An Bokito habe ich knapp 5 Monate gearbeitet, immer Abends nach getaner Arbeit. Seinen Körper have ich aus Cortenstahl und Edelstahl gestaltet. Er ist ca. 2,4m hoch, 1,4m breit und 3m lang. Ich habe Bokito mittlerweile öfter ausgestellt und immer wurden sehr viele Bilder gemacht. In nächster Zukunft werde ich noch drei Cortenstahlwürfel mit den Maßen 60cm x 60cm x 60cm anfertigen, worauf ich ihn dann abstellen werde, damit man den Unterleib besser betrachten kann.